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Beim Reit- und Fahrverein Rheurdt wurden am Wochenende die Rheinischen Meisterschaften der Gespannfahrer mit Qualifikationsprüfungen zur Para-WM ausgetragen

RHEURDT.
Auf dem Turniergelände des Reit- und Fahrvereins (RFV) Rheurdt drehte sich am Wochenende alles um die Gespannfahrer. Erneut hatte der Pferdesportverband Rheinland die Ausrichtung der Rheinischen Meisterschaften (RM) der Akteure an den Fahrleinen dem Verein im Süden des Kreises Kleve übertragen wohl wissend, dass bei dem Team um Sigrid Kottsieper ein solches Event in besten Händen ist. Dabei setzte man mit den Sichtungsprüfungen zur WM der Para-Gespannfahrer in Sachen Wertigkeit der Veranstaltung noch einen drauf. Doch schreckte das die Verantwortlichen des Turniers keinesfalls. Im Gegenteil, es schien sie geradezu anzuspornen, ihr Bestes zu geben. Das taten zudem auch die Akteure auf dem Bock. Allen voran Lokalmaterdorin Zoe Fajar-Heiligers, die in der mittelschweren Dressuraufgabe mit Nayla zur Goldschleife fuhr. Was für ein Auftakt in ein sonniges Turnierwochenende. Und auch bei den Zweispännern sorgten heimische Gespannfahrer für Furore. Denn auch Tobias Müskens, Asperden-Kessel, fuhr mit Max und Mori in der mittelschweren Dressur zur Goldschleife. Silber für den Rheurdter Ludger Greis, der Desert Fox und Desert Magic angespannt hatte. Auf A*-Niveau fuhr zudem der Rheurdter Herbert Troost (Glasgow) in der Dressur auf den Silberrang. Tag zwei stand ganz im Zeichen der Geländefahrten, eines der Highlights der RM. Hier zeigte sich einmal mehr, wie grenzenlos das Vertrauen und das Geschick zwischen dem Künstler an den Fahrleinen und seinem Partner vor dem Gespann sein musste, wenn im Gelände die Hindernisse in Bestzeit zu durchfahren waren. Stark auch hier der „von Driesen“ Fahrer Tobias Müskens an den Leinen des Pony-Zweispänners, der den Geländeparcours mit dem zweiten Rang beendete. Nun heiß es aber auch an Tag drei der RM, auf dem das Hindernisfahren auf dem Programm stand. Hierbei wurde der Wagenbreite der Gespanne auf M*-Niveau nur noch 20cm bis 35.cm zugegeben, wobei beim sogenannten „Kegelfahren“ der Parcours in richtiger Reihenfolge zu durchfahren war, wobei die auf den Pylonen (Tore) Bälle lagen, die nicht abgeworfen werden durften. Kurzum, je höher die Klasse, desto schwieriger der Parcours, desto enger wurden die Tore (Spurbreite des Wagens plus der bestimmte, klassenabhängige Zuschlag). Aber auch die Anzahl der zu durchfahrende Tore stieg, wobei die Prüfung auf Zeit gefahren wurde. Pro heruntergefallene Ball gab es jedoch drei Strafpunkte. Und auch für das Überschreiten der vorgegebenen Zeit, sammelte das Gespann ebenfalls Strafpunkte. Hierbei gingen auf das Konto des Rheurdter Herbert Troost (Glasgow) fünf und seiner Vereinskollegin Carmen Zehrt, sechs Strafpunkte. Nach Dressur, Gelände und Hindernisfahren (0 Fehler) fuhr Zoe Fajar-Heiligers, Rheurdt, mit Pony Nayla, auf den zweiten Rang. Im Gegensatz dazu Sieg nach diesen drei Teilprüfungen (0 Fehler beim Hindernisfahren), für Tobias Müskens, Asperden Kessel, mit seinen Pony Max und Mori. Gratulation! Denn Müskens holte sich damit auch den Titel des Rheinischen Meisters bei den Pony-Zweispännern. Nicht minder gratulieren möchte man Zoe Fajar-Heiligers, Rheurdt, die die Rheinische Meisterschaft bei den Pony-Einspännern für sich entschied.

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